Verteidigungsminister: Keine Hinweise für Israelischen Angriff gegen den Iran
Bundesverteidigungsminister Norbert Darabos sagte während einer Pressekonferenz, die er am 12. Mai 2012 gemeinsam mit dem designierten Direktor des EU-Militärstabs (EUMC), Generalmajor Wolfgang Wosolsobe hielt: “Es gibt keine Hinweise darauf dass Israel den Iran angreifen wird”.
Die Frage an Minister Darabos und General Wosolsobe war:
Wenn Israel den Iran angreift, und falls der Iran mit Atom-waffen gegen die EU antwortet,
Erstens: Wie will das EU-Militär Europäische Staatsbürger aus dem Iran evakuieren?
Zweitens: Welche Pläne und Vorbereitungen hat das EU-Militär getroffen um die Zivilbevölkerung im Fall eines Atomkrieges mit dem Iran zu beschützen?
Die Antwort des Ministers:
Als österreichischer Verteidigungsminister bin ich auch nicht der Meinung, dass ein Militärschlag gegen den Iran sinnvoll wäre – viel richtiger wäre es, auf dem Verhandlungsweg für eine Klärung dieser Frage zu sorgen.
Es gibt auch keine Vorkehrungen seitens der EU die öffentlich gemacht werden sollten für dieses Szenario, das meiner Meinung nach nicht eintreffen wird.
Die Möglichkeit eines Militärschlags seitens Israel gegen den Iran wird seit Jahren von westlichen Systemmedien ohne Unterbrechung aufdringlichst geschoben, so war es ganz natürlich, die Möglichkeit zu nutzen und Menschen darüber auszufragen, die Verbindungen zum Europäischen Militärs-Establishment haben.
Die Antwort des Ministers war mehrfach beruhigend. Herr Darabos hätte sich an die Propaganda der Systemmedien halten können, und die Frage war absichtlich so gestellt dass dies leicht gewesen wäre. Stattdessen hat er aber mit seiner Antwort dieser Propaganda das Fundament entzogen. Aus der Antwort des Ministers lässt sich schließen, dass zumindest in der EU das Militärs-Establishment von verantwortlichen Leuten geführt wird und es einen dahingehenden Konsens geben dürfte, dass ein Angriffskrieg nicht der richtige Weg ist um Angelegenheiten zu behandeln, die am besten im diplomatischen Kontext gelöst werden können.
Siehe Video unten
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