„ O.W. Fischer riß mir die Bluse auf “ - Bild.de
Senta Berger beichtet das schlimme Erlebnis mit dem großen Schauspieler | „ O.W. Fischer riß mir die Bluse auf “
In ihrem heute erscheinenden Buch „Ich habe ja gewußt, daß ich fliegen kann“ erinnert sich Senta Berger an den überraschenden Angriff von Filmpartner O.W. Fischer – sie damals 19, er 45. Es war in Nizza, im Hotel „Negresco“:
„O.W. Fischer stürzte sich auf mich und versuchte, meine Bluse zu öffnen. Ich gab ihm einen Stoß. Dabei fiel ich mit dem Stuhl nach hinten und er auf mich. In der Hand hielt er die gesamte Knopfleiste meiner Bluse. Ich habe nur noch sein Keuchen im Ohr!“
Seine Hände hielten ihre wie in einem Schraubstock, fühlte die junge Schauspielerin: „Als er meine Hose aufreißen wollte, fuhr ich ihm mit einer Hand ins Gesicht. Er gab mir eine entsetzliche, eine brennende Ohrfeige und flüsterte außer Atem: „So sei doch nicht so dumm ...“
Sie rollte sich zur Seite, er zog an ihren Haaren und keuchte: „Jetzt wehr dich halt nicht, du Dummerl, es nützt doch nichts ...“
Senta Berger weiter: „Dann kam ich hoch und rannte zur Tür. Meine Bluse hing in Fetzen runter, meine Hose war aufgerissen. Am nächsten Tag wurden meine blauen Flecken auf meinen Oberarmen überschminkt.“
Senta Berger hatte schon mit 16 Jahren das erste schlimme Erlebnis: „Der deutsche Produzent bot mir einen 5-Jahres-Vertrag an. Aber vorher wollte er mir noch mein Babyfett wegmassieren.“ Der Produzent befahl dann: „Würden Sie sich bitte ausziehen, Senta, damit ich Ihre Figur begutachten kann.“
Sie zog ihr Kleid aus, behielt aber den Badeanzug an.
Der Mann fragte: „Was haben Sie denn da noch an? Ich habe doch gesagt: nackt!“
Senta Berger erinnert sich: „Dann versuchten seine Hände immer wieder, unter meinen Badeanzug zu kommen.“ Der Produzent wollte sie auf den Rücken drehen und begann zu keuchen: „Babyfett, Baby, Babyfett!“ Da schrie Senta und der Produzent schrie zurück: „Zieh dich an, du blödes Stück: Du bist nichts für eine Karriere beim Film.“
Sie hat doch noch Karriere gemacht, sogar in Hollywood.
Im Film „Secret Ways“ spielte Senta Berger mit dem großen Richard Widmark. Bei der Abschlußfeier wunderte sie sich: „Eine Hand versuchte, unter dem Tisch meinen Rock hochzuschieben. Richard Widmark grinste mich an.“
Später warf er sich auf seine junge Kollegin „und küßte mich mit sehr harten Lippen, daß es schmerzte. Sein Mund schmeckte nach Zigaretten und Alkohol“.
Der Hollywoodstar drückte sie an die Wand und bettelte danach um eine Liebesnacht: „Let me come upstairs, please, let me
make love to you, please Senta.“
make love to you, please Senta.“
In Mexiko 1964 zog Charlton Heston die kurvenreiche Kollegin an sich. Senta wehrte sich: „Nein!“ Er versuchte sie zu küssen. Dazu erklärte er, daß am nächsten Tag seine Frau mit den Kindern kommen würde – es eile also. Senta: „Ich fand das perfide.“
Das Schlimmste passierte ihr 1965 in New York. Da fragte der berühmte Produzent Zanuck: „War Ihr Vater Nazi?“
Senta antwortete: „Nein, Herr Zanuck.“
„War er in der Partei?“
„Ja, Herr Zanuck.“
„Dann ist Ihr Vater also mitverantwortlich für all die Greueltaten, die in den KZs verübt worden sind!“
Senta Berger beschreibt: „Er öffnete seinen seidenen Schlafrock. Er war nackt darunter. Er schrie mich an: „Dein Volk hat Millionen von meinen Leuten getötet, vergast, erschossen ... Look at me! Ich bin bereit zu verzeihen. Mein ganzer Körper fiebert dir entgegen, du kleines Nazimädel!“ Das sagte er auf Deutsch: „Nazimädel“.
Ich begann ihm auszuweichen. Und er mir nach, in seinem flatternden offen stehenden Schlafrock. Es gab ein kurzes absurdes Gerangel zwischen uns.“
Dann stand Senta Berger auf der Straße. Um eine Rolle ärmer, aber eine Erfahrung reicher.
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