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Tuesday, May 14, 2013

Europa & Palestine News « Kawther Salam

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Vorsitzender des Wiener Kulturausschusses eröffnet 65. Jahrestag der Nakba

nakba-duzdar_edited-1Dutzende Paläsinensische Akademiker, Ärzte, Ingenieure wie einige Österreichische Politiker und Künstler haben gemeinsam mit Stadtrat Omar Al-Rawi,  und Gemeinderätin Muna Duzdar, zugleich Präsidentin der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft und dem Vorsitzenden des Kultur und Wissenschaftsauschuss des Gemeinderats, Gemeinderat Ernst Woller , eine Erinnerungsfeier zum 65. Jahrestag der Palästinensischen Nakba (Katastrophe) eröffnet. Der Palästinensische Botschafter Dr. Zuhair Al-Wazir und sein Team haben durch ihre Abwesenheit bei diesem für die Wienerische  Palästinensische Gemeinde wichtigen Kultur-Event ganz besonders geglänzt.
Das Event und eine zugehörige Ausstellung werden im Parteilokal der SPÖ im 2. Bezirk abgehalten. Das Event wurde von der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft organisiert, in Koordination mit etlichen Palästinensisch-Österreichischen Organisationen wie der Palästinensischen Ärzte- und Apothekervereinigung (PAAV), dem Verein Palästinensischer Ingenieure (VPI) und der Gesellschaft Österreichisch- Arabischer Beziehungen (GÖAB).
Das Kulturevent rund um die Nakba wurde gemeinsam mit einer Ausstellung der Palästinensischen Künstler Maysoon Bakir (Malerin) und Osama Za’tar (Bildhauer) eröffnet. Es wird eine Serie von Gemälden gezeigt, die die wichtigsten Stationen des Palästinensischen Kampfes unter der Okkupation thematisieren, und zugleich werden einige schöne Kunststücke ausgestellt. Dies war das erste politisch-kulturelle Event dieser Art in Wien, das gemeinsam mit Vertretern der offiziellen Österreichischen Politik eröffnet wurde.
Vor der Eröffnung des Events durch Herrn Gemeinderat Woller, hat Frau Gemeinderätin Duzdar den Anwesenden in einer kurzen Rede eine historische Übersicht und eine Erklärung der Bedeutung der Nakba geboten. So sind sind es im Jahr 2013 65 Jahre her, als im Mai 1948 über 700.000 PalästinenserInnen von den ehemals 1.4 Mio. EinwohnerInnen vertrieben wurden oder flüchteten. Diese Ereignisse werden auf Arabisch als „Nakba“, Katastrophe, bezeichnet. Während aus israelischer Sicht von Unabhängigkeitskrieg gesprochen wird, wird derselbe Zeitraum aus palästinensischer Sicht mit dem Verlust Palästinas und der Vertreibung Hunderttausender PalästinenserInnen mit dem Begriff „Nakba“, das heißt „Katastrophe“ oder „Schicksalsschlag“, assoziiert.

Frau Duzdar hat die Anwesenden darauf aufmerksam gemacht, dass die Aktivitäten zum 65. Jahrestag der Nakba am 16. Mai enden werden, und zwar wird zum Abschluss der Ausstellung ein Diskussionsabend mit Mahmoud Labadi, Sprecher der Internationalen Kommission der Fatah und Erwin Lanc, Bundesminister a.D., stattfinden. Moderiert wird von Dr. Thomas Götz, Kleine Zeitung.
Gemeinderat Ernst Woller hat in seiner Eröffnungsrede gesagt, er teile die Gefühle der Palästinenser und der Künstler, die diesen Kulturanlass ermöglichten. Unten folgt die Presseaussendung der SPÖ und einige Bilder von der Ausstellung.
Pressemitteilung der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft POEG
GR Ernst Woller eröffnet heute Montag, den 13.Mai eine Kunstausstellung zum Gedenken an die Vertreibung der PalästinenserInnen
Abschlussdiskussion am Donnerstag mit Erwin Lanc (BM a.D.) und Mahmoud Labadi (PLO Vertreter und Weggefährte Yasser Arafats)
Anlässlich des 65. Jahrestags der Nakba, der Vertreibung von mehr als 700.000 PalästinenserInnen aus ihrer Heimat eröffnet der Vorsitzende des Wiener Kulturausschusses Gemeinderat Ernst Woller heute Montag, den 13. Mai 2013 eine Kunstausstellung zu diesem Thema. Die Ausstellung, die von der Palästinensisch-Österreichischen Gesellschaft POEG in Kooperationen mit anderen Organisationen veranstaltet wird, findet von 13.5 bis 16.5 im Wiener Bildungszentrum der SPÖ, Praterstraße 25 statt.
Auf dieser Ausstellung werden zum einen Werke der palästinensischen Künstlerin Maysoon Bakir präsentiert in denen sie die Vertreibung der PalästinenserInnen und ihre Folgen thematisiert. Ebenso versucht sie in vielen Werken ihr Palästina aus ihrer Vorstellung und ihrer künstlerischen Phantasie abzubilden. Dabei blieb die Künstlerin ihrer Linie durchwegs treu, ihren Inspirationen mit schlichten aber eindrucksvollen Motiven Ausdruck zu verleihen.
Zum anderen präsentiert der palästinensische Künstler und Bildhauer Osama Zatar auf dieser Ausstellung durch seine Kunstwerke sein Palästina, wie er es sieht. Die Werke stammen aus dem palästinensischen Schicksal und der gegenwärtigen Realität, im wahrsten Sinne des Wortes. Osama Zatar verwandelt alltägliche Gegenstände in ausdrucksstarke Botschaften und symbolisiert damit seine Anschauungen aus einer ganz interessanten und reizvollen Perspektive. Vor allem schenkt er markanten Ausdrücken aus dem palästinensischen Alltag einen Körper, durch den er seine Interpretationen wiedergibt.
Zum Abschluss dieser Ausstellung findet am 16.5 um 18:30 Uhr ein Politgespräch mit Erwin Lanc, Bundesminister a.D. und Mahmoud Labadi, Sprecher der internationalen Kommission der Fatah statt. Moderiert wird das Gespräch von Dr. Thomas Götz (Kleine Zeitung). Bei dieser Diskussion werden die fatale Entwicklung des Nahost-Konflikts in den vergangenen Jahrzenten und deren Ursachen beleuchtet, sowie die derzeit scheinbar ausweglose Situation und mögliche Lösungsansätze analysiert.
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